Radfahren in Zweibrücken

Radfahren in Zweibrücken
Miteinander geht es besser

Freitag, 27. März 2020

Krise als Chance - Radverkehr weiterentwickeln


Freitag, 27. März 2020 


In der Corona-Krise gilt das Fahrrad als ein sicheres Verkehrsmittel, das die Gesundheit fördert und Spaß macht. Die Chance, das Fahrrad mittel- bis langfristig in der Gesellschaft als Mobilitätsmittel neu zu etablieren. Der pressedienst-fahrrad lud einige Brancheninsider zum Gespräch, wie das möglich ist.

Corona: Risiko und Chance

Breite Radwege ermöglichen den notwendigen Abstand
Quelle/Source [´www.pd-f.de / Kay Tkatzik´]

Die Corona-Krise bindet derzeit sehr viele Kräfte in den Behörden. 

Pessimisten befürchten nun, dass daher und auch wegen der zu erwartenden neuen Staatsschulden "nachrangige" Projekte rund um die Förderung des Fahrradverkehrs in den Hintergrund treten.

Das muss aber nicht so sein. Im Gegenteil gibt es jetzt die Chance, kurzfristige Maßnahmen zu verwirklichen, wenn sie die Budgets der Kommunen nicht zu sehr strapazieren.

Ein gutes Beispiel zeigt hier das Land Berlin: Dort nutzen manche Bezirke die Krise, um dem Fahrradverkehr (endlich) mehr Platz einzuräumen.

Wie das geht kann man hier nachlesen.

Es wäre schön, wenn dieses Beispiel Schule machen würde.

Mittwoch, 25. März 2020

Mühlenradweg bei Wallhalben - Stand des Ausbaus?

Der Mühlenradweg - wo bleibt der Fortschritt?

Die Sperre ist aus dem Weg geräumt - doch ist der Weg frei?
Wie der SWR bereits im letzten Jahr meldete sollte der erste Abschnitt des Mühlenradwegs zwischen Wallhalben und der Kneispermühle bereits im Oktober 2019 fertiggestellt sein. Ich selbst befuhr den ganzen Weg im Oktober 2019 und durfte feststellen, dass der Weg in weiten Bereichen unpassierbar war. Intensive Bauarbeiten hingegen konnte ich nicht feststellen, auch wenn einiges an Material und eine Baumaschine vor Ort herumstanden und -lagen.

In diesem Frühjahr nun wurde gemeldet, dass die Bauarbeiten bereits wieder in Gange seien und (zumindest der erste Abschnitt bis zur Kneispermühle) bald fertig sei. Also befuhr ich heute diesen Weg in seiner vollen Länge von Wallhalben bis nach Thaleischweiler-Fröschen.

Eine Filmempfehlung

Die Coronakrise hat für einige auch eine gute Seite: Manche von uns haben jetzt die Zeit, ein Buch zu lesen oder einen Film anzusehen.

Deshalb gebe ich hier einen Filmtipp: https://www.3sat.de/film/dokumentarfilmzeit/fahrrad-gegen-auto---eine-strassenschlacht-100.html

Aber Achtung: Das ist kein kurzes Video, sondern eine recht ausführliche Reportage aus einigen Ländern der Welt. Meine Meinung: Absolut sehenswert!

Dienstag, 24. März 2020

Mit dem Velo gegen das Virus


Mit dem Velo gegen das Virus

Dienstag, 24. März 2020 
Radfahren ist gesund – in Zeiten des Coronavirus umso mehr. Es hält fit auch fern von anderen Menschen und bewahrt die persönliche Bewegungsfreiheit weitestgehend. Der pressedienst-fahrrad gibt einen Überblick über die momentan (Stand 24.03.2020) geltenden Regelungen.

[pd‑f/hdk] Die Coronakrise entfaltet sich in Deutschland an den ersten Frühlingstagen. Die Menschen zieht es nun hinaus ins Freie – allzu verständlich nach den nasskalten, dunklen Winterwochen.

Ändert sich das Mobilitätsverhalten durch die Corona-Krise - Uni Dresden will's wissen

In einer langfristig angelegten Untersuchung erforscht die Uni Dresden das Mobilitätsverhalten und mögliche Veränderungen durch die Corona-Krise. Dabei sind alle aufgerufen an dieser Befragung teilzunehmen.

Hier ist der Link zur Untersuchung: https://umfragen.psych.tu-dresden.de/sozsci/coronamobility/

Montag, 23. März 2020

Klarstellung im Kreis Südwestpfalz - Radeln und Wandern weiter erlaubt!

Am letzten Wochenende meldete die regionale Presse, der Landkreis Südwestpfalz habe ein generelles Ausgehverbot ausgesprochen. Dieses Verbot gilt für alle Plätze und Wege, ausdrücklich auch für Feld- und Waldwege. Heute wurde die Verordnung gegenüber der Presse konkretisiert.

Samstag, 21. März 2020

Berliner Tagesspiegel zeigt sichere Radwege

Sichere und komfortable Radwege sind das, was sich ganz viele wünschen. Nur wenn es sichere, komfortable Radwege gibt, die die Radler möglichst direkt zu ihrem Ziel führen gibt es Chancengleichheit zum Auto.

Mittwoch, 18. März 2020

Corona-Virus: Radeln verringert die Ansteckungsgefahr

Quelle/Source [´www.racktime.com | pd-f´]
Mehr Abstand, also "social distancing" ist gefragt. Vor allem auf dem Weg zur Arbeit oder zum einkaufen. Und da bieten sich zwei Verkehrsmittel an: Das Auto und das Fahrrad.

Das Fahrrad hat dabei mehr Vorteile. Denn Radfahren senkt das Infektionsrisiko. Der Ulmer Pneumologe Michael Barczok betont: "Die Chance, sich beim Radeln etwas einzufangen, liegt bei Null". Denn Radfahren sorgt nicht nur automatisch für genügend Abstand zu anderen, Radfahrer sind auch einem wesentlich geringeren Risiko ausgesetzt, sich durch Berühren von Flächen zu infizieren.

Ein weiterer Vorteil des Radfahrens: Es kann auch vorbeugend wirken. Wer regelmäßig auch nur gemütlich radelt senkt automatisch den Blutdruck, falls er an Bluthochdruck leidet. Auch Diabetiker sollten sich bewegen. Denn Diabetes und Bluthochdruck gehören unabhängig vom Alter zu den Hauptrisikofaktoren, die einen schweren Krankheitsverlauf begünstigen.

Dienstag, 17. März 2020

"Erhöhte Unfallgefahr" durch e-Bike-Nutzung?

Im gestrigen Beitrag habe ich mich über einen geradezu miserabel recherchierten Zeitungsartikel ausgelassen, der behauptet, dass die Unfallgefahr durch e-Bike-Nutzung deutlich höher sei als bei herkömmlichen Fahrrädern. Das kann ich nun widerlegen.

Im gleichen Beitrag musste ich feststellen, dass es kaum belastbare Zahlen über die e-Bike-Nutzung gibt. Dann stieß ich auch gestern durch Zufall auf einen Artikel über die Betriebskosten von e-Bikes, der in einigen Nebensätzen zumindest einige meiner Annahmen bestätigt.

Ein Nebenergebnis einer europäischen Studie zum gesundheitlichen Effekt des Radfahrens ("Physical Activity Through Sustainable Transport Approaches") ist die Erkenntnis, dass das Fahrprofil eines e-Bikers vollkommen verschieden von dem eines konventionellen Radlers ist. So beträgt die durchschnittliche Strecke mit dem e-Bike 9,4 Kilometer. Der Biobiker hingegen legt pro Fahrt durchschnittlich 4,8 Kilometer zurück.

Montag, 16. März 2020

Miserabel recherchierter Artikel zum Radfahren

Quelle/Source [´www.flyer-bikes.com | pd-f´]
Leider ist es manchmal so, dass man als informierter Mensch (der noch dazu so manches selbst recherchiert) einen Artikel in der Zeitung lesen muss, der anscheinend aus den schlechtest möglichen Quellen abgeschrieben ist. So schreibt die SAARBRÜCKER ZEITUNG in ihrer Ausgabe vom 16. März 2020 im Artikel "So gelingt der sichere Start in die Radsaison": "Besonders durch die vermehrte Nutzung sogenannter Elektro-Bikes erhöhe sich die Unfallgefahr".

Dabei gibt es keine einzige seriöse Statistik die nachweist, dass e-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer je gefahrenem Kilometer mehr Unfälle haben als die Fahrerinnen und Fahrer herkömmlicher Räder. Ja, die Unfälle bei denen e-Biker zu Schaden kommen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Allerdings ist auch die schiere Anzahl der e-Bikes deutlich gestiegen (so wurden in 2019 mehr als 1,3 Mio. Elektroräder in Deutschland verkauft), sodass diese Räder in Verbindung mit der deutlich höheren Kilometerleistung pro Jahr natürlich auch in mehr Unfälle verwickelt sind.

Sonntag, 15. März 2020

Vier neue eBike-Ladestationen in Saarbrücken

Quelle: Landeshauptstadt Saarbrücken
VIER NEUE PEDELEC-LADESTATIONEN IN DER SAARBRÜCKER INNENSTADT


Die Ladestationen sind ausgestattet mit Schließfächern, in denen sich eine Steckdose befindet. Pedelec-Fahrer können dort die Batterie ihres Fahrrades gegen eine Gebühr von 50 Cent pro Stunde aufladen. Die Ladeeinheit des Pedelecs wird dazu in den Schließfächern eingeschlossen und per Display bedient.

Samstag, 14. März 2020

Bliestal-Radweg größtenteils wieder befahrbar

Wie das Landesamt für Straßenbau (LfS) des Saarlandes
meldet ist der Bliestal-Radweg - Teil des Glan-Blies-Radwegs - zu großen Teilen wieder befahrbar.

Die Strecke zwischen Blieskastel und Reinheim ist von den Sturmschäden geräumt.

Freitag, 13. März 2020

Neuer Rekord für die Fahrradbranche

Fahrradfahren boomt. 

Das unterstreichen die neuen Marktzahlen des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) für 2019, die am 11. März 2020 in Berlin veröffentlicht wurden. Gerade die E‑Bike-Verkäufe geben im wahrsten Sinne des Wortes Rückenwind. Doch trotz aller Rekordzahlen schwingt auch Skepsis für 2020 mit: Der Einfluss des Coronavirus macht sich auch im Fahrradmarkt bemerkbar.

Dienstag, 10. März 2020

Anmeldung fürs Stadtradeln in Zweibrücken ab sofort möglich

Ab sofort ist das Anmelden für's Stadtradeln in Zweibrücken möglich.

Die Aktion Stadtradeln läuft vom 15. Juni 2020 bis zum 5. Juli 2020. Teilnehmen kann jeder Radlerin und jeder Radler, der in Zweibrücken wohnt, arbeitet, zur Schule geht oder studiert oder einem Zweibrücker Verein angehört.

Beim Stadtradeln zählt jeder Kilometer. Gemeldet wird entweder über die Stadtradeln-App oder händisch erfasste Kilometer über ein Meldeformular.

Wie geht das?

Zuerst lädst Du Dir die Stadtradeln-App auf Dein Mobiltelefon. Die App ist sowohl für Android als auch für iOS-Mobiltelefone verfügbar. Dort legst Du einen neuen Account an. Du bekommst eine Mail mit der Aufforderung, Deine Anmeldung zu bestätigen. Hast Du das getan so kannst Du Dich in der App einloggen (und - wenn gewünscht - ein Team auswählen oder ein eigenes Team erstellen).

Alternativ kannst Du die Anmeldung auch mit Deinem PC oder Mac erledigen.

Im Aktionszeitraum, also zwischen dem 15. Juni 2020 und dem 5. Juli 2020 solltest Du die App bei jeder Deiner Radfahrten laufen lassen. So werden alle Deine Fahrten aufgezeichnet und zählen für unsere Stadt.

Einöder Ortsrad fordert Lückenschluss beim Radweg nach Zweibrücken

Der Ortsrat Einöd hat die Stadt Homburg aufgefordert, die Radwege
lücke am Ende der Einöder Hauptstraße in Richtung Zweibrücken zu schließen.

In der Bildmitte ist deutlich die Querungshilfe zu erkennen
Seit vielen Jahren bemängeln die Bürger Einöds die Unterbrechung des Radwegs. Besonders gefährlich ist die Situation für Radler aus Richtung Zweibrücken; sie müssen die vielbefahrene Hauptstraße überqueren, um Richtung Einöd weiterfahren zu können.

Der Homburger Bauamtsleiter Bannowitz erläuterte, dass die Stadt Homburg gerade ein neues Radwegekonzept in Auftrag gegeben habe. Darin solle auch der dringend notwendige Lückenschluss für den Glan-Blies-Radweg in Höhe der Eisenbahnunterführung bei Ingweiler aufgeführt werden.

Im Foto lässt sich die Querungshilfe (Verkehrsinsel) gut erkennen. Leider nützt diese Hilfe wenig, da der Autoverkehr meist so stark ist, dass minutenlanges Warten angesagt ist. Besser wäre die Weiterführung des Radwegs bis zu den ersten Häusern, von wo aus man den Radwegs links abbiegen lassen und Richtung Bahnhof weiterführen könnte (im Foto der breite Weg nach links unten). Eleganter wäre auch eine Lösung mit Fahrradbrücke über die Bahnstrecke in Höhe des großen quer stehenden Hauses und die Weiterführung über den parallel zur Bahn verlaufenden Feldweg (rechts unten im Foto).

Die Straße liegt an der betreffenden Stelle übrigens mehrere Meter über Gleisniveau. Eine Radlerbrücke wäre daher möglicherweise nicht zu aufwändig.

Montag, 9. März 2020

StVO-Änderung: Zehn wichtige Punkte für Radfahrer

Montag, 9. März 2020 
Lange wurde darüber diskutiert, doch bald ist es so weit: Die neue StVO wird mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft treten. Der pressedienst-fahrrad hat wichtige Fakten für Radfahrer zusammengetragen.

Sonntag, 8. März 2020

Schulradeln Saar

Wie der Saarländische Rundfunk heute meldet, fordert die saarländische Verkehrsministerin Anke Rehlinger alle Schulen im Saarland auf, sich an der Aktion "Schulradeln Saar" zu beteiligen. Sie findet im Rahmen der Aktion Stadtradeln statt.

Nach Angaben des ADFC können immer weniger Schüler Fahrrad fahren. Mit der Aktion solle das Interesse der Schüler am Radfahren verstärkt werden. Auch soll die Bedeutung des Radfahrens für den Klimaschutz verdeutlicht werden.

Teilnehmen können Schulen allerdings nur, wenn der Schulträger (Kreis oder Gemeinde) zur Aktion Stadtradeln angemeldet ist.

Freitag, 6. März 2020

Frühjahrsputz: So vermeiden Sie Servicefehler

Kleinere Fahrradreparaturen selbst durchzuführen, ist ein einfacher Weg Geld zu sparen. Als angehender Hobbyschrauber gilt es, sich nicht von den typischen Fehlern verunsichern zu lassen. Der pressedienst-fahrrad zeigt, mit welchen simplen Tricks das Fahrrad lange geschützt bleibt.

1) Kette richtig warten

Bei jeder Fahrt nimmt das Fahrrad Schmutz auf und insbesondere der Antrieb verdreckt. Speziell bei schlechtem Wetter und insbesondere Matsch gehört das Pflegen der Kette zum Pflichtprogramm. Viel Schmiermittel hilft dabei aber nicht automatisch viel. Sondern das Gegenteil: Überschüssiges Schmiermittel muss entfernt werden. „Jedes Kettenglied sollte ein bisschen Mittel abbekommen, dann kurz einwirken lassen und am besten einmal alle Gänge durchschalten“, sagt Daniel Gareus von Cosmic Sports.

Donnerstag, 5. März 2020

Sicher Radfahren lernen in Kirkel

Ein weiteres gutes Beispiel kommt aus unserer Nachbarschaft: Die Jugendpflege der Gemeinde Kirkel veranstaltet am 28. März 2020 ab 14 Uhr ein Fahrrad-Sicherheits- und Geschicklichkeitstrainig für Kinder und Jugendliche.

Auf einem festgelegten Parcours mit künstlichen Hindernissen wie Pylonen und Wippen trainieren die Kinder ihre Fahrtechnik und verbessern ihre Motorik und Körperbeherrschung.

Zum Kurs sind auch die Eltern mit ihren Fahrrädern eingeladen. Die Kinder sollten Helme tragen, ihre Fahrräder verkehrssicher sein. Als Trainer fungiert der erfahrene Trial-Trainer Joachim Jäckel.

Mittwoch, 4. März 2020

Unfallstatistik 2019 für Zweibrücken veröffentlicht

Die Zahlen zu den Verkehrsunfällen in Zweibrücken liegen vor. Die positive Nachricht: Es wurde im letzten Jahr kein Mensch im Straßenverkehr getötet.

Leider sind nicht alle Zahlen so positiv: So wurden elf Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt, drei davon schwer. Von den verletzten Kindern waren eines als Fußgänger unterwegs, fünf Kinder waren mit dem Fahrrad unterwegs und vier als Mitfahrer im Auto.
Quelle/Source: www.pd-f.de 'Sebastian Hofer'
Keines der Kinder war auf dem Schulweg. Auch das ist eine gute Nachricht.

Dienstag, 3. März 2020

Mobilitätswende kommt schneller

Einer Studie des Marktforschungsinstituts Kantar zufolge soll der Wendepunkt für nachhaltige Mobilität bereits im Jahr 2030 erreicht sein.
Quelle: Kantar

Dieser Studie zufolge wird der Autoverkehr im Städten um 10% schrumpfen, während der öffentliche Nahverkehr um 6%, der Verkehr zu Fuß um 15% und der mit dem Fahrrad um 18% wachsen wird.

Quelle: Kantar


Deutlich zu sehen ist der Rückgang des motorisierten Individualverkehr und im Gegensatz dazu der Anstieg des Anteils der übrigen Mobilitätsformen.

Die Studie bezieht sich auf den Verkehr in Großstädten, die bereits jetzt über ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz verfügen. Spannend wird sein zu sehen, wie sich die Mobilitätswende in kleineren Städten und auf dem Land entwickeln wird. Entscheidend wird sicher sein, ob ein Durchbruch in der Entwicklung des ÖPNV möglich sein wird.