Radfahren in Zweibrücken

Radfahren in Zweibrücken
Miteinander geht es besser

Donnerstag, 30. Juli 2020

Offene Türen einrennen

Kommentar: Offene Türen einrennen

Donnerstag, 30. Juli 2020 

„Dooring“ sagt man, wenn Radfahrer von unachtsam die Türen öffnenden Autofahrern gefährdet werden. Für Radler eine altbekannte Gefahr – für die Medien ein offenbar neues und zumindest aktuelles Phänomen. Jüngst meldeten die Versicherungen, das Risiko sei bisher stark unterschätzt gewesen. pd-f-Redakteur H. David Koßmann begrüßt die neue Aufmerksamkeit und plädiert für Rücksicht und Abstand.

Mittwoch, 29. Juli 2020

Unfallatlas der statischen Ämter 2019: 10 Fahrradunfälle mit Leichtverletzten

Der Unfallatlas der statistischen Ämter gibt Auskunft darüber, wo welche Verkehrsteilnehmer verunglückt sind. So lassen sich den Online-Karten entnehmen, dass in der Kernstadt Zweibrücken im letzten Jahr 10 Radfahrende verunglückt sind. Glücklicherweise führten alle 10 Unfälle nur zu Leichtverletzten.

Dienstag, 28. Juli 2020

Klimaschutz durch Radverkehr - 95-%-Förderung!

Mehr Radwege für sicheres und klimafreundliches Vorankommen. Stellplätze mit Ladestationen für Pedelecs und Lastenräder. Lösungen für lokale Radverkehrsdienstleistungen. Mehr Raum für klimafreundliche Zweirad-Mobilität.


Im Rahmen des Förderaufrufes „Klimaschutz durch Radverkehr“ können modellhafte, investive Projekte zur Verbesserung der Radverkehrssituation in konkret definierten Gebieten wie beispielsweise Wohnquartieren, Dorf- oder Stadtteilzentren gefördert werden. Ziel ist es, neben der Einsparung von Treibhausgasemissionen, den Anteil des Radverkehrs an der Verkehrsleistung zu erhöhen und einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort zu leisten. Durch ihren Vorbildcharakter regen die Förderprojekte bundesweit zur Nachahmung an. Besonders förderwürdig sind Projekte, die in Kooperation mit verschiedenen Akteuren realisiert werden.

Die Modellhaftigkeit der Projekte soll sich auszeichnen durch
einen klaren und nachvollziehbaren Beitrag zur Minderung von Treibhausgasemissionen,
erstmalige Anwendung und pilothafte Umsetzung integriert geplanter Maßnahmen,
eine hohe Fördermittel- und Kosteneffizienz.

Aufbau des Förderaufrufs: Zweistufiges Antragsverfahren

1. Projektskizze einreichen

Projektskizzen können in den Jahren 2020, 2021, 2022 und 2023 jeweils vom 1. März bis 30. April und vom 1. September bis 31. Oktober eingereicht werden. Aus allen eingereichten Projektskizzen werden die besten Projekte ausgewählt und zur Antragstellung aufgefordert.

2. Förderantrag stellen

Förmliche Förderanträge sind in schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen. Dafür muss das Antragssystem „easy-Online“ benutzt werden. Bei Verbundprojekten ist eine gemeinsame Skizze durch die Koordinatorin beziehungsweise den Koordinator einzureichen.

Änderungen des Förderaufruf ab 1. August 2020


Der Förderaufruf Klimaschutz durch Radverkehr wird zum 1. August 2020 geändert. Die wesentlichen inhaltlichen Änderungen sind:
Der Eigenanteil für den Zeitraum vom 1. August 2020 bis zum 31. Dezember 2021 wird um 10 % abgesenkt. Der Eigenteil für reguläre Antragstellende reduziert sich demnach von 15 % auf 5 %, finanzschwache Kommunem sind in dem Zeitraum von der Pflicht zur Erbringung eines Eigenanteils befreit.
Die Förderquoten für den Zeitraum 1. August 2020 bis zum 31. Dezember 2021 werden erhöht. Für Vorhaben gemäß des Förderaufrufs für Klimaschutz durch Radverkehr gilt dann eine Förderquote von bis zu 80 %. Finanzschwache Kommunen können Vollfinanzierung beantragen (Erhöhung der Förderquote von bisher 90 % auf 100 %).
Änderung der Definition von finanzschwachen Kommunen. Für das Vorliegen der Voraussetzungen von Finanzschwäche ist ein entsprechender Nachweis zu erbringen.


Kontakt

Projektträger Jülich (PtJ)
Geschäftsbereich Innovation für Klimaschutz und Klimawandelanpassung
Forschungszentrum Jülich GmbH
Zimmerstraße 26-27
10969 Berlin
Telefon: +49 30 20199 – 34 22
E-Mail: ptj-ksi@fz-juelich.de
www.ptj.de/klimaschutzinitiative/radverkehr

Stadtradeln in Rheinland-Pfalz

Stadtradeln


So viele Städte und Gemeinden sind dieses Jahr dabei! Schaut, wer im August startet: In diesen Kommunen geht es bald los – meldet euch auf www.stadtradeln.de an, schließt euch einem Team an oder gründet selber eines!



Alzey 24.08. - 13.09.2020
Annweiler 17.08. - 06.09.2020
Bad Dürkheim 19.08. - 08.09.2020
Bad Neuenahr-Ahrweiler 31.08. - 20.09.2020
Bobenheim-Roxheim 30.08. - 19.09.2020
Böhl-Iggelheim 30.08. - 19.09.2020
Dannstadt-Schauernheim 30.08. - 19.09.2020
Deidesheim 19.08. - 08.09.2020
Frankenthal 22.08. - 11.09.2020
Freinsheim 19.08. - 08.09.2020
Gau-Algesheim 24.08. - 13.09.2020
Grünstadt 19.08. - 08.09.2020
Haßloch 19.08. - 08.09.2020
Herxheim 17.08. - 06.09.2020
Idar-Oberstein 24.08. - 13.09.2020
Lambrecht 19.08. - 08.09.2020
Lambsheim-Heßheim 30.08. - 19.09.2020
Landau 22.08. - 11.09.2020
Landau-Land 17.08. - 06.09.2020
Leiningerland 19.08. - 08.09.2020
Limburgerhof 30.08. - 19.09.2020
Mayen 17.08. - 06.09.2020
Maxdorf 30.08. - 19.09.2020
Mutterstadt 30.08. - 19.09.2020
Neustadt 22.08. - 11.09.2020
Remagen 23.08. - 12.09.2020
Rheinauen 30.08. - 19.09.2020
Römerberg-Dudenhofen 30.08. - 19.09.2020
Schifferstadt 30.08. - 19.09.2020
Sinzig 23.08. - 12.09.2020
Wachenheim 19.08. - 08.09.2020
Zweibrücken 30.08. - 19.09.2020

Und nun noch für die ZweibrückerInnen:

Heute (28.7.2020) sind in Zweibrücken 139 TeilnehmerInnen registriert. In Homburg (startet eine Woche später) sind heute 73 Menschen angemeldet. Ich hoffe doch, dass wir unsere Nachbarstadt auch bei den Ergebnissen deutlich übertreffen, zumal Zweibrücken zum ersten Mal beim Stadtradeln teilnimmt.

Samstag, 18. Juli 2020

Hyperraum-Verbindungen für Radfahrende in Rheinland-Pfalz?

Manche Wege sind weit, andere sind kurz. So ging ich bisher davon aus, dass die beiden Städte Zweibrücken und Bingen etwa 90 Kilometer Luftlinie auseinander liegen. Auf der Straße ist die Entfernung natürlich noch deutlich weiter.

Doch beim Stöbern im Radwanderland-Fachportal http://www.radwanderland-fachportal.de fiel mir in einem Dokument dieses Bild auf:
Wie weit sind Bingen und Zweibrücken voneinander entfernt?
Nach den Angaben auf den Radwegweisern sind die beiden Städte per Fahrrad aber nur 23 Kilometer auseinander. Das muss ich ausprobieren, wäre ich doch in einer guten Stunde am Rhein!

Nur wie die Entfernung zustande kommt kann ich mir nicht erklären: Gibt es für Radfahrende etwa eine Abkürzung durch den Hyperraum? Oder verbindet die beiden Städte ein schwarzes Loch?

Wer genaueres weiß mag sich bitte bei mir melden!

Freitag, 17. Juli 2020

Radwegeverbindung Oberauerbach - Niederhausen




Zwischen Oberauerbach und Niederhausen
 Vor einiger Zeit berichtete DIE RHEINPFALZ über den Stand der Radwegeplanung zwischen Oberauerbach und Niederhausen.

Derzeit können Radfahrende nur auf der L469 von Oberauerbach nach Niederhausen fahren. Diese Landstraße ist zwar meist wenig befahren, dennoch ist die Straße wegen ihrer geringen Breite und der hohen Geschwindigkeit der Autofahrenden oft unangenehm zu fahren - sicher fühlt man sich als Radfahrer dort nicht.

Daher wird schon seit längerer Zeit über einen Radweg zwischen diesen beiden Orten diskutiert. Leider war der Artikel in der Tageszeitung nicht sehr aussagekräftig. Daher habe ich beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) nachgefragt und man hat mir freundlich Auskunft gegeben.

Der Saarpfalz-Kreis investiert in seine Radwege


Europäischer Mühlenradweg
Der Saarpfalz-Kreis investiert in seine Radwege. So hat der Kreistag jetzt eine Investition in Höhe von 100.000 Euro für die Instandhaltung des Radwegenetzes bewilligt.. Damit will der Kreis die Kommunen mit jeweils 50 Prozent der Kosten unterstützen.

Das Saarbrücker Ingenieurbüro Velobüro Saar hat im Auftrag des Kreises Gutachten über den Zustand der Wege und der Beschilderung der sieben touristischen Radrouten im Kreis erstellt. Derzeit werden beschädigte Schilder und Wegweiser erneuert.

Donnerstag, 16. Juli 2020

Der Nationale Radverkehrsplan ...

Alle Projekte des Nationalen
Radverkehrsplans in der Übersicht
... und seine Projekte in Rheinland-Pfalz

Der Nationale Radverkehrsplan ist eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Eine seiner Aufgaben ist die Förderung von Projekten, die mehr Sicherheit sowie die allgemeine Stärkung des Radverkehrs zum Ziel haben.

Stadtradeln 2020 - Homburg wirbt

Homburg wirbt intensiv für's Stadtradeln


Ob es daran liegt, dass sich in Zweibrücken schon viel mehr Fahrradfahrende zum Standtradeln angemeldet haben? Weil der Radelzeitraum in Zweibrücken eine Woche früher liegt als in Homburg?

Mittwoch, 15. Juli 2020

Parkende Autos - eine unterschätzte Gefahr

Nicht nur das unerlaubte Parken gefährdet!
Täglich verunglücken Radfahrende und FußgängerInnen. Die Ursache in fast jedem fünften Fall: Parkende Autos!

Hauptursache für die Unfälle bei den Fußgängern ist die fehlende Sicht - auch bei legal abgestellten Autos. Für Radfahrende wird jeder zweite Unfall durch unachtsam aufgerissene Türen verursacht, denen der Radfahrende nicht mehr ausweichen kann. Dadurch kommt es häufig zu schweren bis sehr schweren Verletzungen.

Donnerstag, 9. Juli 2020

Befragung: So sollten Radwege aussehen

fixmyberlin hat mehr als 21.000 Radfahrende befragt, wie sichere Radwege für sie aussehen sollen. Das besondere dabei: Auch die Autofahrenden konnten sich die Verkehrssituationen aus ihrer Sicht ansehen und beurteilen.

Auch wenn vor allem Berlinerinnen und Berliner abgestimmt haben lassen sich die Ergebnisse auf die meisten Städte übertragen. Klar wird vor allem eines: Die Radfahrenden wollen eigene, sichere Wege getrennt von den Fahrbahnen der Autofahrenden.

Dienstag, 7. Juli 2020

Da kommt man doch noch durch

Da kommt man doch noch durch

„Da kommt man doch noch durch.“ Schwupps, Parkplatz gefunden: An Kreuzungsbereichen ist Eckparken inzwischen so etwas wie ein Volkssport oder zumindest ein Kavaliersdelikt geworden. 

Montag, 6. Juli 2020

"Übersehen ist die kleine Schwester von nicht geguckt"

So betitelt Changing Cities einen Videospot zum Thema Abbiegeunfälle.

Diesen sehenswerten Spot findet man hier: Spot zum Thema Abbiegeunfälle

Natürlich gibt es zum Verhindern dieser Unfälle eine technische Lösung: Den Abbiegeassistenten. Der stoppt den LKW auch dann, wenn der Fahrer einen Menschen "übersehen" hat. 

Der Abbiegeassistent ist serienreif und kann bei allen Herstellern ab Werk geordert werden. Dennoch tut das nur eine Minderheit der Spediteure, denn er kostet Geld. Und unser Bundesverkehrsminister weigert sich, den Abbiegeassistenten bereits heute zur Pflicht zu machen. Ein paar hundert gesparte Euros je LKW sind dem Minister wichtiger als Menschenleben.

Er wartet lieber, bis die entsprechende EU-Verordnung im Jahr 2022 in Kraft tritt. Doch selbst dann dauert es noch mehrere Jahre bis die LKW-Flotten gegen neue Fahrzeuge ausgetauscht sind. So lange werden also weiterhin Fußgänger und Radfahrende beim Abbiegen "übersehen" werden.

Donnerstag, 2. Juli 2020

Gutes Licht am Fahrrad

Fahrräder strahlen jetzt mit Kraftfahrzeugen um die Wette

Mittwoch, 1. Juli 2020

Elektromobilität in Parkhäusern: Förderung und Abzocke

Beim Stöbern auf der Webseite www.fahrrad.saarland.de habe ich über den Link Fahrradparken einen Hinweis auf das Parkhaus im Quartier Eurobahnhof in Saarbrücken gefunden. Dort kann man also sein eBike im Parkhaus aufladen.

Für die Fahrer von Elektroautos ist der Ladevorgang während der Dauer des Parkvorgangs kostenlos. Toll!

Das Saarland will Fahrradland werden ...

www.fahrrad.saarland.de
Fahrradland Saarland
Das Saarland will Fahrradland werden. Und hat dazu eine neue Webseite kreiert: www.fahrrad.saarland.de

Dort finden sich einige Informationen darüber, was im Saarland alles passieren soll, um den Radverkehr speziell als Alltagsverkehr zu fördern. Interessant ist die Webseite vor allem, weil sie verschiedene Ansprechpartner nennt.

Weiterhin werden einige Ziele genannt, es gibt Links zu den einschlägigen Regelwerken und noch ein paar Informationen zum Stadtradeln und zum Schulradeln - immer mit dem Zusatz "Saar", als ob das Stadtradeln eine saarländische Erfindung wäre.

Alles in allem finde ich es gut, dass es mit der Webseite ein klares Bekenntnis zur Förderung des Radverkehrs gibt. Allerdings ist neben vielen Ankündigungen viel Raum für Taten vorhanden, der noch zu füllen sein wird.