Radwegeverbindung Oberauerbach - Niederhausen

Zwischen Oberauerbach und Niederhausen

 Vor einiger Zeit berichtete DIE RHEINPFALZ über den Stand der Radwegeplanung zwischen Oberauerbach und Niederhausen.

Derzeit können Radfahrende nur auf der L469 von Oberauerbach nach Niederhausen fahren. Diese Landstraße ist zwar meist wenig befahren, dennoch ist die Straße wegen ihrer geringen Breite und der hohen Geschwindigkeit der Autofahrenden oft unangenehm zu fahren - sicher fühlt man sich als Radfahrer dort nicht.

Daher wird schon seit längerer Zeit über einen Radweg zwischen diesen beiden Orten diskutiert. Leider war der Artikel in der Tageszeitung nicht sehr aussagekräftig. Daher habe ich beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) nachgefragt und man hat mir freundlich Auskunft gegeben.

Zur Wahl standen zwei Trassenführungen: Zum einen von der Kreisstraße 75 abzweigend am Sportplatz vorbei südöstlich der L469, wobei für Radfahrende aus oder nach Oberauerbach eine Brücke über den Mansbach gebaut werden müsste, oder straßenbegleitend ab Ortsende Oberauerbach entlang der L469.

Gegen die erstgenannte Variante sprechen aber drei Argumente: Steigungen, Umwege und aufwändiger Wegebau schließen diese Möglichkeit fast aus. Dazu kommt, dass für den direkten Anschluss nach Oberauerbach eine Brücke über den Mansbach gebaut werden müsste, dafür aber neben dem Sportplatz einfach kein Platz mehr ist.

Es bleibt also die Variante eines straßenbegleitenden Radwegs entlang der L469. Der Radweg verliefe also südöstlich der Straße bis zur Brücke über den Wiesbach. Von dort ginge der Verlauf über bereits bestehende Wirtschaftswege bis in die Niederhausener Talstraße. Ein längerer Abschnitt des Weges ist bereits asphaltiert (auf der obigen Karte gut zu erkennen).

Die Detailplanung zum Ausbau steht noch ganz am Anfang. Es ist vorgesehen, den Weg in Asphaltbauweise zu befestigen. Die Breite soll 2,5 Meter betragen, der Weg wird als Zweirichtungsradweg vorgesehen.

Noch ist das Projekt im Planungsstadium. Danach steht auch noch das Genehmigungsverfahren aus, sodass bis zu einem möglichen Baubeginn noch viel Wasser den Wiesbach herunterfließen dürfte. Der Radweg ist allerdings im Investitionsplan des Landes 2019-2023 vorgesehen, so dass die Finanzierung bereits gesichert ist.