Radfahren in Zweibrücken

Radfahren in Zweibrücken
Miteinander geht es besser

Freitag, 26. Februar 2021

Zweibrücken: Keine funktionierende e-Bike-Ladestation mehr

So sah die Ladestation am Rathaus
zuletzt aus 
Es war einmal - so fangen manche Märchen an, und nicht alle enden gut.

Wir hatten in Zweibrücken mal drei Ladestationen für e-Bikes, zwei davon in der Innenstadt (vor dem Rathaus und im Rosengarten) sowie eine vor der Eishalle am Outlet. Wobei: Die an der Eishalle kann man nicht wirklich ernst nehmen, denn sie war die meisten Zeit - zumindest immer wenn ich nachgesehen hatte - nicht angeschlossen.

Die beiden anderen Ladestationen hingegen funktionierten wohl eine zeitlang. Besonders die Ladestation am Rathaus war von verschiedenen Menschen immer wieder mal genutzt worden um Mobiltelefone aufzuladen.

Nun sind sie fort - abgebaut vom Betreiber, den Umweltbetrieben Zweibrücken. "Vandalen" haben sie zerstört, die mehr als robusten Gehäuse zersplittert, die Ladeanschlüsse aus den Halterungen gedrückt und die Displays mit Farbe überpinselt oder mit Aufklebern überklebt. 

Freitag, 19. Februar 2021

Aktion #besserRadfahren des SWR


Zwei Thementage plant der SWR, den 22. März und den 9. Juni. An diesen Thementagen will der SWR ausloten, wie die Situation der Radfahrenden verbessert werden kann. Um die Verkehrssituation der Radfahrenden besser beurteilen zu können lässt der SWR die Plattform RADAR - vielen Radfahrenden bereits vom Stadtradeln her bekannt - für einen Monat lang freischalten.

Viele weitere Informationen zu dieser Aktion finden sich auf der Webseite des SWR. Natürlich ist es hilfreich, wenn möglichst viele Radfahrende von den Meldungen der App RADAR Gebrauch machen.

In den großen Städten der beiden betroffenen Bundesländer, also in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, gibt es bereits viele Bestrebungen, den Radverkehr sicherer und komfortabler zu machen. Umso wichtiger ist es daher, dass auch wir in unserer ländlich geprägten Region in möglichst großer Zahl an dieser Aktion teil zu nehmen. Denn sonst passiert das, was so häufig passiert: Unsere Interessen gehen unter in den Interessen der großen Städte ...

Daher werde ich an dieser Stelle weiter über die Aktion berichten.

Dienstag, 16. Februar 2021

E‑Bikes für Große, Schwere und Transport

E‑Bikes sind bekanntlich im Trend und bringen neue Nutzergruppen (wieder) aufs Rad. Jedoch können schwere Menschen oder viel Gepäck wie Kindersitz oder Kinderanhänger das zulässige Gesamtgewicht des Rades schnell überschreiten. E‑Bike-Hersteller bieten deshalb sogenannte Plus-Modelle an. Der pressedienst-fahrrad erklärt, was es damit auf sich hat.

Mal wieder: Radfahrer von AutofahrerIn angefahren

Timo Klostermeier / pixelio.de


Aus einer Polizeimeldung stammt dieser Text:

Ein verletzter E - Bike Fahrer und 2500 EUR Sachschaden sind die Folge eines Verkehrsunfalls am Sonntagabend gegen 20 Uhr im Bereich der Einmündung Landstraße 509 und der Kreisstraße 20 bei Ilbesheim. Eine 58 - jährige Autofahrerin, welche aus Arzheim in Richtung Ilbesheim unterwegs war, hatte die Vorfahrt eines 49 - jährigen E - Bike Fahrers missachtet, so dass es zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge im Einmündungsbereich kam. Der Zweiradfahrer stürzte auf die Fahrbahn und klagte im Anschluss über Schmerzen im Rippenbereich. Ein Rettungswagen brachte den 49 - Jährigen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin blieb unverletzt. 

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Landau
Dennis Hook
Telefon: 06341-287-2002
www.polizei.rlp.de/pd.landau

Wenigstens schreibt die Polizei hier nicht, dass die Autofahrerin den Radfahrer "übersehen" habe. Das ist ja fast schon tröstlich. Weniger tröstlich ist aber, dass immer noch jeden Tag Radfahrende im Straßenverkehr unverschuldet zu Schaden kommen. Ganz gleich ob sie einfach "übersehen" werden oder die Autofahrenden einfach nur die Vorfahrt des Radfahrenden ignoriert haben - aus welchen Gründen auch immer.

Donnerstag, 11. Februar 2021

Fahrradwirtschaft ist bedeutender Industriezweig in Deutschland


Viele glauben ja immer noch, dass das Fahrrad ein "Nischenprodukt" oder wirtschaftlich unbedeutend sei. Eine Studie des IAT (Institut Arbeit und Technik) zeigt hingegen ganz deutlich: Die Fahrradwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig mit 37,7 Mrd. € Umsatz im Jahr 2019 - also etwa ein Viertel des Inlandsumsatzes der Automobilindustrie, der im gleiche Jahr 153,4 Mrd. € betrug (Quelle: Statista).

Sonntag, 7. Februar 2021

Sanierung des Lautertal-Radwegs steht an

Kaiserslautern


Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 1. Februar beschlossen, die Bauleistungen zur Sanierung des Lautertal-Radwegs auf der Gemarkung Kaiserslautern sowie die Erneuerung des Brückenbauwerks am Kreuzhof zu vergeben. Der Lautertal-Radweg ist Bestandteil des Förderprojektes „Pendler-Radroute Bachbahn“, das die Stadt Kaiserslautern in Kooperation mit den Ortsgemeinden Otterbach, Rodenbach und Weilerbach durchführt. Die Maßnahme wird aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative mit 90 Prozent gefördert. „Unser Ziel dabei ist, den Alltagsradverkehr aus den Ortsteilen Erfenbach und Siegelbach und dem Lautertal durch den Ausbau einer leistungsfähigen Radwegeinfrastruktur zu erhöhen“, erläutert Baudezernent Peter Kiefer.

Dienstag, 2. Februar 2021

Rad- und Fußverkehr machen Städte schöner


Rad- und Fußverkehr machen die Städte nicht nur schöner, sondern auch umsatzstärker (gut für Handel und Gastronomie), leiser (gut für die Einwohner) und sauberer (gut für Mensch und Umwelt). 

Wie sehr die Menschen sich das wünschen und welche Argumente für ein mehr an Fuß- und Radverkehr zählen zeigt eine kleine Broschüre aus Schleswig-Holstein (die aber auch bundesweit Gültigkeit hat).

Natürlich kann man die Argumente auch direkt auf der Webseite rad-sh nachlesen; das lohnt sich.

Leider ist mir in Rheinland-Pfalz keine vergleichbare Arbeitsgemeinschaft für den Rad- und Fußverkehr bekannt; wer von einer solchen Arbeitsgemeinschaft weiß möge hier bitte einen Link dorthin als Kommentar hinterlegen!