Radfahren in Zweibrücken

Radfahren in Zweibrücken
Miteinander geht es besser

Sonntag, 20. Dezember 2020

Wie hat sich die Nutzung der Verkehrsmittel während Corona verändert?

 Die technische Universität Dresden hat sich in einer recht interessanten Untersuchung mit der Frage beschäftigt, wie sich das Mobilitätsverhalten in der Corona-Krise verändert hat. Interessant ist, dass viele mit ihren Vermutungen Recht haben: Von Corona profitiert haben das zu Fuß gehen, das Radfahren, aber auch das Autofahren. Ganz klarer Verlierer der Krise sind die öffentlichen Verkehrsmittel, also Bus und Bahn.

Technische Universität Dresden // Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" - Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr
Doch wie dauerhaft sind die Ergebnisse dieser Studie? Gerade im Hinblick auf die negativen Folgen des motorisierten Individualverkehrs darf der PKW nicht den öffentlichen Nahverkehr ersetzen. 

Daher wollen die Forscher der TU Dresden ihre Datenbasis erweitern und möchten in einer weiteren Befragung mehr Daten sammeln. Wir alle sind daher aufgerufen, an einer Folgebefragung teilzunehmen.

Hier geht es nun zur Befragung: https://umfragen.psych.tu-dresden.de/sozsci/coronamobility2/


Freitag, 18. Dezember 2020

Restlos unverständlich: Immer noch Schonfrist für Raser


Man erinnert sich: Der neue Bußgeldkatalog, der im April beschlossen und wegen eines (versehentlichen? vorsätzlichen?) Formfehlers im Bundesverkehrsministerium wieder außer Kraft gesetzt wurde ist noch immer nicht in Kraft.

Bundesländer und der selbsternannte "Radfahrminister" Andreas Scheuer feilschen weiter darum, wie weit die Sanktionen gegen rasende Autofahrende aufgeweicht werden sollen. Dabei spielt für seine teuren Fehlentscheidungen inzwischen berühmt gewordene Autolobbyminister - pardon - Verkehrsminister zusammen mit einigen ebenso ewig gestrigen Bundesländern eine unrühmliche Rolle: Statt den Formfehler einfach zu verbessern, versuchen interessierte Kreise die Sanktionen für Verkehrsverstöße von Autofahrenden wieder zurückzudrehen: Rasen darf nicht teurer werden!

Mittwoch, 16. Dezember 2020

Wieder mal ein paar Zahlen

Das Stadtradeln 2020 war in Zweibrücken ein voller Erfolg. Doch nicht nur in Zweibrücken: In ganz Deutschland waren noch nie so viele Radelnde unterwegs wie in diesem Jahr.







Fast 115 Millionen Kilometer wurden deutschlandweit in den jeweiligen 3-Wochen-Zeiträumen zurückgelegt und dabei fast 17.000 Tonnen CO2 vermieden. Wenn das kein Erfolg ist!

Freitag, 11. Dezember 2020

Der Zweckverband Schienennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV) zeigt Pläne zum Haltepunkt Rosengarten

Eine Publikation des ZSPNV zeigt die Pläne zur Gestaltung des Bahnhaltepunkts Rosengarten in Zweibrücken. Interessant ist das vor allem für diejenigen, die sich ein Bild von der für das Jahr 2021 geplanten Baumaßnahme machen wollen.

Der Bau des Bahnsteigs soll am 5. Juli 2021 begonnen werden; die Fertigstellung ist für den 20. August 2021 vorgesehen. Ab September 2021 soll dann der P+R-Parkplatz gebaut werden. Der Zugang zum Bahnsteig über die Storchenbrücke ist für Frühjahr 2022 vorgesehen.

Quelle: ZSPNV

Zur Orientierung: Leider ist die Darstellung der Himmelsrichtungen auf der Skizze nicht wie Üblich. Stattdessen Ist Süden oben, Norden unten, Westen rechts und Osten links.


eBike-fahren fördert Fitness genauso gut wie herkömmliches Radfahren

Quelle [´www.pd-f.de / brose-ebike´]
Zu ganz interessanten Ergebnissen kommt eine Untersuchung der Universität Basel: Bereits nach 4 Wochen kann eine Steigerung der Ausdauer festgestellt werden, wenn an mindestens 3 Tagen pro Woche eine Strecke von mindestens 6 Kilometern mit dem Rad zurückgelegt wird.

Dabei ist es zunächst unerheblich, ob diese Strecke mit einem herkömmlichen Fahrrad oder mit einem Elektrorad zurückgelegt wird.Wird diese Aktivität dauerhaft aufrecht erhalten, so sinkt das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben deutlich.

Allerdings sind die Teilnehmer der Studie mit dem eBike deutlich schneller unterwegs gewesen und sie haben mehr Höhenmeter überwunden. «Das gibt uns einen Hinweis, dass das E-Bike die Motivation steigern und Übergewichtigen wie auch älteren Menschen helfen kann, die sich mit regelmässiger Fitness ansonsten schwer tun würden», so Studienleiter Arno Schmidt-Trucksäss, Professor für Sportmedizin von der Universität Basel. «Wer regelmässig mit dem E-Bike trainiert, profitiert dauerhaft und zwar nicht nur im Hinblick auf die Fitness, sondern auch auf andere Faktoren wie Blutdruck, Fettstoffwechsel und Psyche».

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Kinder und Jugendräder für Weihnachten

 

Zehn Kinder- und Jugendräder für Weihnachten

Mittwoch, 9. Dezember 2020 

(pd‑f/af) Weihnachten ist ein wunderbarer Anlass, um Kindern ein Fahrrad zu schenken. Damit an den Weihnachtsfeiertagen die ersten Probefahrten erfolgreich sind, sollten das Christkind bzw. die Eltern einige Dinge bei der Auswahl des Rades beachten. Der pressedienst-fahrrad stellt zehn Fahrräder für verschiedene Altersgruppen und Ansprüche vor.

1) Das erste „richtige“ Rad

Mit dem neuen „Youke 16“ von Puky (209,99 Euro) kommen kleine Anfänger:innen ab ca. vier Jahren auf ihre Kosten. Es hat einen tiefen Einstieg, eine leicht bedienbare V‑Bremse vorne sowie eine Rücktrittbremse hinten. Stützräder sind hier überflüssig, weil nämlich kontraproduktiv: Durch das Laufradfahren lernen Kinder bereits die grundlegenden Bewegungsabläufe des Radfahrens. Diese dann zu übertragen, dauert meist nur wenige Minuten. Für die erste Familientour bietet der Gepäckträger Platz für kuschelige Mitfahrer, Jacken und Co.

Freitag, 4. Dezember 2020

Realer Irrsinn: Der wohl kürzeste Radweg Deutschlands in Cloppenburg | e...

Dieses Video konnte ich euch nicht vorenthalten! So fantastisch gebaute Radwege haben wir hier in Zweibrücken nämlich nicht ...

Ist das Elektrofahrrad ein Umweltzerstörer?

Pedelec mit typischem 500 Wh-Akku

In vielen Stammtischdiskussionen wird wie auch in den sozialen Medien das für und wider der Elektromobilität kontrovers diskutiert. Oft genug werden dabei Argumente ausgetauscht, die einer näheren fachlichen Betrachtung jedoch nicht standhalten.

Ein paar nützliche Informationen hat die Zeitschrift Radfahren in einem Online-Beitrag zusammengetragen. Der ist zwar mit Akku-Recycling überschrieben, bringt aber trotzdem ein paar Fakten zur Umweltbelastung durch Akkus mit ins Spiel. So kann die Umweltschädigung durch die Produktion einen durchschnittlichen Pedelec-Akkus bereits dadurch kompensiert werden, dass mit einem solchen Akku 165 Kilometer mit dem eBike statt mit dem Auto zurückgelegt werden.

Oder anders herum ausgedrückt: 166 Kilometer fahren mit dem PKW erzeugen bereits mehr CO2 als die Produktion eines eBike-Akkus! Diese Zahlen stammen übrigens nicht von irgendeiner Lobby-Organisation, sondern vom Umweltbundesamt.

Wer den vollständigen Artikel lesen möchte, sei auf diese Webseite verwiesen.

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Studie der Unfallforschung der Versicherer zur Sicherheit des Radverkehrs

In einem 2-seitigen Dokument beschäftigt sich die Unfallforschung der Versicherer (UDV) mit dem Thema, wie sicher Radfahrende im Vergleich von Dänemark, den Niederlanden und Deutschland sind.  

Dabei kommen die Unfallforscher zu dem Schluss, dass das Radfahren in unseren beiden Nachbarländern Dänemark und Niederlande nicht unbedingt weniger gefährlich ist als bei uns.

Allerdings erkennen die Autoren auch, dass zum Einen die unterschiedliche Erhebung der Unfalldaten in den drei Ländern einen Vergleich sehr schwer macht, andererseits aber auch nur Unfälle mit getöteten Radfahrenden erfasst und zum Dritten die Dunkelziffer bei den Unfällen mit Fahrrädern sehr hoch ist.

Hier deshalb der Link zur den Unfallforschern der Versicherer, in dem sie ihre Studie zum Herunterladen anbieten und selbst feststellen, dass es eine sehr viel tiefer gehende Analyse der Unfallzahlen bräuchte, um deutliche und ausreichend sichere Aussagen treffen zu können.

Was auf jeden Fall unstrittig ist, ist die tägliche Verkehrsleistung der Radfahrenden: Die ist in den Niederlanden fast doppelt so hoch wie bei uns. Ebenso ist auch die Häufigkeit der Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel der Wahl sehr viel höher als in Deutschland.

Es bleibt den Unfallforschern also ganz viel Raum, eigene Untersuchungen anzustellen, wie man den Verkehr für Radfahrende sicherer machen könnte.