Radfahren in Zweibrücken

Radfahren in Zweibrücken
Miteinander geht es besser

Dienstag, 7. Juli 2020

Da kommt man doch noch durch

Da kommt man doch noch durch

„Da kommt man doch noch durch.“ Schwupps, Parkplatz gefunden: An Kreuzungsbereichen ist Eckparken inzwischen so etwas wie ein Volkssport oder zumindest ein Kavaliersdelikt geworden. 

Doch je nachdem, wie weit ein geparktes Auto in den Kreuzungsbereich reicht, ist dieser für andere Menschen schwerer einsehbar. Fußgänger*innen und Radfahrende sind gezwungen, auszuweichen, und Rollstuhlfahrer*innen oder Menschen mit Kinderwagen müssen im ungünstigsten Fall eine andere – gefährlichere – Stelle zur Überquerung der Straße finden. Die eingesparten Meter der Parkplatzsucher*innen werden so allen anderen „aufgebrummt“. 

„Das ist doch kein Drama, einfach drum herum zu laufen.“ Ein Umweg ist dabei noch das kleinere Übel. Oft wird vergessen, wie wichtig im Straßenverkehr die Sichtbarkeit aller Beteiligten ist und dass Kreuzungen genau das bieten sollen: sichere und sichtbare Querungen für Menschen. Wenn Verkehrsteilnehmende im Kreuzungsbereich aus den fahrenden Kfz nicht sichtbar sind, kommt es schnell zu gefährlichen Situationen. Andersherum passiert es genauso: Die Menschen sehen die Autos nicht kommen. 

Die Kinderunfallkommission Kaiserslautern beschreibt dies als häufigste Unfallursache für zu Fuß gehende Kinder. Deshalb wird aus einem vermeintlichen Kavaliersdelikt aus Bequemlichkeit ein großes Risiko für andere.


Mehr Informationen: https://schoenerverkehren.de/und-sie-...
#keineausreden #schönerverkehren #changingcities

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen