Rund um das Radfahren in Fußgängerzonen gibt es immer wieder Diskussionen. Es gibt aber auch Fakten. Diese Fakten hat die Fachhochschule Erfurt zusammengestellt und auf einer Webseite veröffentlicht.
Nur um das nochmals zu betonen: Ich plädiere NICHT für eine Öffnung unserer Fußgängerzone für den Radverkehr. Ich wehre mich allerdings gegen die Behauptung, dass Fußgänger vor allem durch Radfahrende gefährdet werden.
Verschiedene Städte haben ganz unterschiedliche Erfahrungen mit dem Radfahren in Fußgängerzonen gemacht. Oft sind auch Teile von Fußgängerzonen für den Radverkehr freigegeben. Ob und wie das funktioniert hängt ganz wesentlich von den örtlichen Bedingungen ab. Daher hilft auch kein pauschales Verurteilen von "Fahrradrowdies".
Gerne kann man sich informieren: Die Webseite der Fachhochschule Erfurt "
Die Radsam Kampagne" liefert gut aufbereitete Fakten.
Darüber hinaus plädiere ich dafür, alle Verkehrsteilnehmer immer wieder auf die geltenden Verkehrsregeln hinzuweisen. Gerne auch durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeibehörden; seien das die Menschen vom Ordnungsamt wie auch die der Polizei.
Nur sollte das mit Augenmaß geschehen, ohne immer wieder die Radfahrenden als Rowdies zu diskreditieren, permanente Verkehrsverstöße anderer Gruppen aber häufig zu tolerieren.