Radfahren in Zweibrücken

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Montag, 15. Juni 2020

Unfall in Einöd: Unfallbeteiligte noch immer gesucht

Ende Mai berichtete ich von dem Unfall, bei dem in Einöd ein auf dem Gehweg fahrender Radler verletzt wurde. Die Beifahrerin eines SUV öffnete die Tür ohne auf den herannahenden Radfahrer zu achten und brachte diesen zu Fall. Der Radfahrer wurde erheblich verletzt.

Heute melden nun Saarbrücker Zeitung und Die Rheinpfalz übereinstimmend, dass nach den Insassen des SUV mit Homburger Kennzeichen noch immer gesucht werde. Auch Zeugen sollten sich bei der Polizei in Homburg melden. Der Radfahrer liegt noch immer wegen seiner Verletzungen im Krankenhaus.

Neu an der Meldung ist, dass jetzt von einer hitzigen Diskussion zwischen dem verletzten Radfahrer und der Beifahrerin des SUV berichtet wird. Damit können sich die Insassen des SUV nicht darauf herausreden, von der Schwere des Unfalls nichts bemerkt zu haben.

Unabhängig davon zeigt sich an diesem Unfall, dass es keineswegs sicherer für Radfahrende ist, auf dem Gehweg zu radeln. Das Gegenteil ist der Fall: Radfahrende gefährden durch das Fahren auf dem Gehweg eben nicht nur zu Fuß gehende, sie gefährden auch sich selbst. Leider kann man dieses Fehlverhalten täglich beobachten. Ist es Bequemlichkeit? Ist es die Angst vor dem Autoverkehr?

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