Radfahren in Zweibrücken

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Donnerstag, 3. Februar 2022

Ost-West-Achse: DIE RHEINPFALZ berichtet

DIE RHEINPFALZ berichtet

In ihrer gestrigen Lokalausgabe für Zweibrücken berichtet auch die Rheinpfalz erneut über die Ost-West-Achse für Radfahrende in Zweibrücken. Im Prinzip handelt es sich um einen Auszug des Beitrages von gestern, den ich als Leserkommentar an die Redaktion geschickt habe.

Mehr Infos enthält natürlich der gestrige Eintrag hier im Blog.

Nun erwarte ich Reaktionen von den verschiedensten Seiten. Dazu stehe ich auch den beteiligten KommunalpolitikerInnen gerne Rede und Antwort. Natürlich wäre es besser gewesen, bereits im Vorfeld auch mit uns zu sprechen. Ich vermute allerdings, dass auch die Mitglieder des Bauausschusses im Vorfeld nichts oder nur zu wenig von dem Auftrag an das Ingenieurbüros wussten.

Dennoch halte ich es für eine grundlegende Aufgabe eines Bauausschusses, die ihm vorgelegten Informationen zu prüfen und zu bewerten. Auch und gerade das Bauamt hätte das Gutachten ganz einfach prüfen, bewerten und auf die offensichtlichen Fehler hinweisen können. (Nur zu gerne hätte ich das Gutachten im Wortlaut vorliegen!) Mir scheint als wäre das nicht erfolgt. Stattdessen wird aus einer Tischvorlage heraus eine schwerwiegende Entscheidung getroffen, die zukunftsweisende Weichenstellungen verhindert.

Denn wer eine gut zu befahrende Ost-West-Achse verhindert, verhindert damit zugleich einen Einstieg in die Verkehrswende, die wir ohne jeden Zweifel brauchen. Er sorgt dafür, dass der Weg zur Arbeit statt mit dem Rad weiterhin mit dem PKW zurückgelegt wird. Er sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Zweibrücken auch in Zukunft den Bus statt des gesundheitsfördernden Fahrrads benutzen.

Und dieser Beschluss hängt Zweibrücken noch weiter ab von den touristischen Radrouten.

Ein ganz wesentlicher Kritikpunkt ist aber auch, dass noch immer kein Radwegekonzept für unsere Stadt erstellt worden ist. Gerne darf das auch im Rahmen eines Mobilitätskonzepts erfolgen. Ist ein solches Konzept doch unbedingte Voraussetzung dafür, dass die Planung und der Ausbau von Verkehrswegen - im Besonderen von Radwegen - nicht länger zufälliges Stückwerk ist und bleibt.

Daher war es richtig, die von uns schon lange geforderte Ost-West-Achse zu prüfen und umzusetzen. Nur hätten dazu bereits im Vorfeld die beteiligten Interessengruppen (hier der ADFC) gehört werden müssen, damit der Planungsauftrag korrekt formuliert werden kann. Und ein kompetentes und geeignetes Ingenieurbüro beauftragt werden müssen.

Damit erneuere ich auch mein Angebot an alle Mitglieder des Stadtrates, aber auch an die zuständigen Menschen im Bauamt: Ich bin zu jedem Gespräch bereit und offen. Meine Kontaktdaten sind hier im Blog zu finden. Wir im ADFC haben die Kompetenz und die Verbindungen, um zielführend beraten und unterstützen zu können.

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