Viele gute Gespräche am Stand des ADFC

(C) ADFC / Deckbar

Im Vorfeld des nächste Wochen beginnenden STADTRADELN bot der ADFC interessierten Radfahrenden die Möglichkeit, ihr Fahrrad kostenlos auf Verkehrssicherheit testen zu lassen. Leider wurde das Testen nicht stark nachgefragt, doch waren die Gespräche mit den Radfahrenden umso interessanter.

Am Stand standen Tom Koschela und Kurt Liebmann (Fahrrad-AG der Canadaschule) sowie Lars Danzenbächer (Radverkehrsbeauftragter der Stadt) und Bernd Lohrum (ADFC Ortsgruppe Zweibrücken und Fahrrad-AG der Canadaschule) zu Taten und Gesprächen bereit.

Der ADFC informierte über seine politischen Aktivitäten zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs ebenso wie über die gemeinsamen Radtouren vor Ort. In vielen Gesprächen wurde immer wieder der Wunsch geäußert, dass die politisch Verantwortlichen in der Stadtspitze mehr und schneller als bisher auf die Bedürfnisse und Wünsche der RadfahrerInnen eingehen und gute und sichere Radwege ausweisen müssen.

Der stellvertretende Radverkehrsbeauftragte der Stadt Zweibrücken Lars Danzenbächer sicherte zu, dass diese Wünsch ernst genommen werden würden. Die beiden Radverkehrsbeauftragten sammeln diese Wünsche und geben sie gebündelt an die Stadtspitze weiter. So seien in den letzten Monaten bereits eine ganze Reihe von Vorhaben diskutiert worden. Die Umsetzung allerdings scheitere oft genug an den fehlenden Kapazitäten in Bauamt und Planungsbüros. Auch rächt sich nun der Umstand, dass die Stadtverwaltung lange Zeit keinerlei Planungen zur Verbesserung des Radverkehrs angestoßen hatte.

Im Detail wurden unter anderem das Fehlen der Radbrücke am Autobahnkreisel, die sehr unbefriedigende Situation in der Seilerstraße, gefährliche Überholvorgänge in der Landstuhler Straße, die fehlenden Verbindungen von der Fachhochschule in Richtung Kirrberg und Mörsbach sowie die katastrophale "Alte B10" in Richtung Contwig genannt. Diese kurze Aufzählung ließe sich fast nach belieben fortsetzen.