Gestern war es Thema hier im Blog, und heute musste ich diese traurige Pressemitteilung der Polizei lesen:
POL-PDKL: Verkehrsunfall mit tödlich verletztem Fahrradfahrer
Landstuhl (ots)Am Mittwoch, 23.03.2022 gegen 19:17 Uhr befuhr ein 62-jähriger Fahrradfahrer aus Kaiserslautern die L363 von Landstuhl kommend in Richtung Bann. Ein 42-jähriger Mann aus dem Kreis Südwestpfalz wollte mit seinem Pkw den Fahrradfahrer überholen und aufgrund zu geringen Sicherheitsabstandes kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Fahrradfahrer stürzte hierbei in den angrenzenden Straßengraben und verletzt sich schwer am linken Bein. Er wurde in das Westpfalzklinikum nach Kaiserlautern verbracht. Der Pkw-Fahrer entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Er konnte ermittelt und an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Er stand unter Alkoholeinfluss. Ihm wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Am heutigen Montag wird bekannt, dass der Fahrradfahrer am Samstag im Krankenhaus verstorben ist. Die polizeilichen Ermittlungen hierzu dauern noch an Zeugen des Unfalls werden gebeten sich bei der Polizei in Landstuhl zu melden.|pilan
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Landstuhl
Telefon: 06371 8050
pilandstuhl@polizei.rlp.de
Wieder ein Mensch mehr, der durch verantwortungsloses Handeln im Straßenverkehr getötet wurde. Dabei müsste das nicht sein. In anderen Ländern gibt es Systeme, die den Atemalkohol des Fahrers beim Startvorgang erfassen und bei Trunkenheit das Fahrzeug erst gar nicht starten lassen.
Wieder andere Länder schützen die schwächeren VerkehrsteilnehmerInnen dadurch, dass sie ihnen baulich getrennte Wege ermöglichen. Oder bei Trunkenheitsfahrten deutlich höhere Sanktionen aussprechen.
Nur bei uns gilt: Freie Fahrt für freie Bürger. (Solange sie ein Auto fahren. Wenn sie stattdessen laufen oder radfahren zahlen sie den Preis der Freiheit der Autofahrenden.)
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