So wird das nichts! |
Wie das funktioniert beschreibt ein Artikel in der ZEIT vom 30.12.2021. Denn Verkehrswende bedeutet nicht das Ersetzen eines Autos mit Verbrennungsmotor durch eines mit Elektromotor. Wer eine wirklich Verbesserung für Klima, Umwelt und Gesundheit will muss auch bei der Wahl der Verkehrsmittel neue Wege gehen.
Wichtig ist vor allem, dass der erste Schritt vernünftig vorbereitet wird. So haben Fahrrradpaten die UmsteigerInnen auf der ersten Fahrt begleitet. Auch wurden geeignete Routen im Vorfeld herausgesucht.
Diese und andere Hilfen haben dafür gesorgt, dass von über 400 TeilnehmerInnen des Versuchs 85% auch nach dem Ende des Versuchs beim Fahrrad geblieben sind, trotz Wetterbedingungen und ungünstiger Radwegeverbindungen.
Ein großes Hemmnis für den Umstieg stellen noch immer die schlechten oder schlicht gefährlichen Radwege dar -wenn es denn überhaupt Radwege gibt. Hier sieht Jana Heimel die Kommunen in der Pflicht, die noch immer mit ihrem zögerlichen Radwegeausbau die größte Hemmschwelle bilden.
Wir erleben es gerade wieder bei uns in Zweibrücken: Am liebsten möchte man für Radwege überhaupt kein Geld ausgeben. Und wenn dann noch Unannehmlichkeiten für Autofahrende hinzu kommen macht man lieber gar nichts (DIE RHEINPFALZ vom 28.1.2022: "Radwege ja, aber nicht zu diesem Preis")
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