Radfahren in Zweibrücken

Radfahren in Zweibrücken
Miteinander geht es besser

Freitag, 10. September 2021

Fahrrad-Piktogramme auf der Fahrbahn machen den Radverkehr sicherer


Radfahrende gehören auf die Straße - zumindest dort wo getrennte Fahrbahnen für Radfahrende und Autofahrende nicht möglich sind. Genau das steht sei Jahren in der Straßenverkehrsordnung.

Viele Autofahrende glauben indes noch immer, dass RadfahrerInnen gefälligst auf freigegebenen Gehwegen fahren sollten - und verhalten sich entsprechend. Da werden RadfahrerInnen zu eng überholt, angehupt, geschnitten oder mit Wischwasser bespritzt - manch einer wirft sogar mit Getränkedosen nach den Radfahrenden.

Mit reiner Aufklärungsarbeit erreicht man nur einen (kleinen) Teil der Autofahrenden. Es braucht also andere Ansätze um zu verdeutlichen, dass RadfahrerInnen das gleiche Recht haben, auf der Fahrbahn zu fahren wie die Benutzer der Automobile selbst.

Ein geeignetes Mittel dafür sind Piktogramme auf der Fahrbahn. So hat das Bundesverkehrsministerium eine Studie in Auftrag gegeben, die erforschen sollte, ob Piktogramme auf der Fahrbahn eine Auswirkung auf das Verhalten der Autofahrenden, die Anzahl der Unfälle und das Sicherheitsempfinden der Radfahrenden haben.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen jedenfalls, dass Fahrradpiktogramme viel positive Auswirkungen auf das Miteinander von Rad- und Autoverkehr haben. Sind Piktogramme vorhanden, wird weniger eng überholt, mehr Abstand gehalten und insgesamt verhalten sich Autofahrende weniger aggressiv Radfahrenden gegenüber.

Eine Zusammenfassung findet sich auf den Seiten des Fahrradportals der Nationalen Radverkehrsplans. Die Details zu diesem Forschungsbericht finden sich auf den Seiten der Bergischen Universität Wuppertal, wo auch der vollständige Bericht in Langform heruntergeladen werden kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen