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Tempo 30 in den Niederlanden |
Dazu meint Ceri Woolsgrove vom ECF, dem Dachverband der europäischen Radfahrenden: "Ein Fußgänger oder ein Radfahrer, der von einem mit Tempo 50 fahrenden Auto erfasst wird, wird in 30 Prozent aller Fälle tödlich verletzt. Geschieht dies statt dessen bei Tempo 30, liegt die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Ausgangs bei nur noch 3 Prozent. Daher ist diese Regelung eine ganz entscheidende Maßnahme, um Fußgänger und Radfahrer besser zu schützen. Wir denken, dass Tempo 30 in bebauten Gebieten in ganz Europa die Regel werden sollte und wir graturlieren den Niederlanden für diesen richtungsweisenden Beschluss."
Daneben gibt Tempo 30 sowohl den Autofahrenden als auch allen anderen Verkehrsteilnehmern mehr Zeit, in Gefahrensituationen rechtzeitig und richtig zu reagieren. Eine solche Maßnahme ist daher ein ganz wesentlicher Schritt auf dem Weg zu "Vision Zero", also dem grundsätzlichen Vermeiden von Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang.
Wie sehr würde ich mir den Mut der niederländischen Parlamentarier auch im deutschen Bundestag wünschen ...
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