Radfahren in Zweibrücken

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Miteinander geht es besser

Freitag, 23. Oktober 2020

Auch im Winter - mit dem Rad zur Arbeit

Mit diesem Thema befasst sich der ADFC und gibt dazu im nachfolgenden Beitrag ein paar nützliche Tipps:

ADFC-Tipp: Radfahren im Herbst

ADFC

Die Tage werden wieder kürzer und das Wetter herbstlicher. Doch auch bei kühlerem und feuchtem Wetter können Sie problemlos weiter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Mit ein paar Tipps sind Rad und Radler schnell winterfest gemacht:

Feuchtes, glitschiges Herbstlaub auf Straßen und Fahrradwegen kann gefährliche Rutsch- und Schleuderpartien verursachen. Dicke Laubschichten zwingen zum Ausweichen, da sich unter ihnen Pfützen oder Äste verstecken können. Wer bei feuchtem Wetter mit dem Rad unterwegs ist, sollte daher langsamer und vorausschauender fahren und daran denken, dass der Bremsweg bei Nässe länger ist.

Wer Tempo und Fahrweise anpasst und auf die richtige Ausrüstung setzt, kann problemlos das ganze Jahr hindurch radeln. Gerade zum Jahresende, wenn das Tageslicht fehlt und der Körper auf Sparflamme läuft, ist Radfahren zu empfehlen - denn es bringt Kreislauf und Immunsystem in Schwung, baut Stress ab und hebt die Stimmung.

Licht-Check: Geht das Licht überhaupt? Das ist am Ende des Sommers die wichtigste Frage. Im Winter muss man ja morgens meist schon im Dunkeln los, da ist eine funktionierende Lichtanlage das Allerwichtigste. Vorgeschrieben sind ein weißer Scheinwerfer plus Rückstrahler vorn sowie ein rotes Rücklicht mit Rückstrahler hinten. Zusätzlich braucht man je Laufrad zwei gelbe Speichenrückstrahler, weiß reflektierende Speichenclips an allen Speichen oder Reflexstreifen an den Reifen. Wer unsicher ist, geht besser einmal kurz bei einer Fahrrad-Werkstatt vorbei. Und dann das Licht bitte auch einschalten - am besten schon bei Dämmerung. Helle Kleidung und zusätzliche Reflektoren an Jacke, Hose oder Helm sind ein weiteres Sicherheitsplus.

Reifen-Check: Wer nicht zweimal im Jahr die Reifen wechseln will, sollte auf etwas breitere Reifen mit einem griffigen Profil achten. Im Herbst und Winter kann man zusätzlich ein bisschen Luft aus den Reifen lassen, dann haften sie besser am Boden. Das hilft bei rutschigen Stellen.

Tempo-Check: Im Herbst und Winter gibt es mehr Rutschfallen als im Sommer - durch feuchtes Laub oder Gullydeckel, vereiste Stellen oder Schnee. Wenn die Felgen schlammig sind, greifen die Bremsen auch nicht so gut. Deshalb ist es wichtig, im Winter ein bisschen langsamer zu fahren und jederzeit mit rutschigen Stellen zu rechnen. Lieber morgens fünf Minuten früher losfahren!

Sauberkeits-Check: Matsch, Schnee und Streusalz machen dem Rad zu schaffen und können das Rad unsicher machen. Der ADFC empfiehlt deshalb, verschmutzte Felgen immer abzuwischen, damit die Bremsen gut funktionieren. Auch die Kette sollte man im Winter öfter mal mit Wasser und Schwamm reinigen und danach neu ölen.

Kleidungs-Check: Über der normalen Kleidung sollte man im Winter etwas Winddichtes tragen, um den eisigen Wind vom Körper fernzuhalten. Wenn die Winterjacke nicht winddicht ist, zieht man am besten eine Regenjacke mit Windstopper-Funktion drüber. Eine dünne Mütze passt auch unter den Helm. Handschuhe sind natürlich gut, wenn es richtig kalt wird. Bei Regen zusätzlich Regenhose und eventuell wasserdichte Überschuhe. Gummistiefel sind auf dem Rad nicht so günstig, denn sie haben oft rutschige Sohlen.

Linktipp: Radfahren im Herbst hat seine ganz eigenen Reize, aber auch Tücken. Das Dossier des ADFC gibt Tipps zur Ausrüstung, Bekleidung und Fahrweise, um gut durch die Jahreszeit zu kommen: Dossier aufrufen

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