Radfahren in Zweibrücken

Radfahren in Zweibrücken
Miteinander geht es besser

Freitag, 14. Februar 2020

Saarpfalzkreis stellt "Manager für nachhaltige Mobilität" ein

Unsere saarländischen Nachbarn sind, was den Ausbau von Radinfrastruktur angeht, bereits seit einigen Jahren recht aktiv. Nun meldet die Kreisverwaltung des Saarpfalzkreises, dass ein "Manager für nachhaltige Mobilität" demnächst seine Arbeit aufnehmen solle.

Zu seinen Aufgaben gehöre es, zwischen den Kommunen und dem Land als Vermittler tätig zu werden, um den Bau von Radwegen zu erleichtern und zu fördern. Außerdem möchte der Saarpfalzkreis mit der Regionalgruppe des BUND im Bliesgau zusammenarbeiten, um das Radfahren in der Region sicherer zu machen. So sollen etwa Möglichkeiten zum Mitnehmen von Fahrrädern in Linienbussen geschaffen werden.

Diese Meldung wirft allerdings mehr Fragen auf als sie Antworten bietet. So darf man sich getrost fragen, welchen Sachverstand der BUND (Bundesverband für Umwelt- und Naturschutz in Deutschland) im Themenfeld "Sicherheit im Radverkehr" hat und warum man nicht besser auf die mit entsprechendem Sachverstand ausgestatteten Organisationen ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) und VCD (Verkehrsclub Deutschland) zugeht?

Und was hat die Fahrradmitnahme in Linienbussen mit Verkehrssicherheit zu tun?

Nicht zuletzt: Es gibt nur ganz wenige Regionen in Deutschland, in denen die Fahrradmitnahme in Linienbussen überhaupt funktioniert, und das auch nur mit geringen Kapazitäten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen