Der VCD (VerkehrsClub Deutschland) visualisiert immer wieder gerne verschiedene Fakten rund um das Thema Verkehr, Verkehrswende und soziale Gerechtigkeit.
In seiner Ausgabe 1/22 hat er (unter anderen) diese Grafik veröffentlicht:
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Quelle: fairkehr 1/22 |
Wieder einmal fordert die Autolobby die Erhöhung der Entfernungspauschale wegen der gestiegenen Energiekosten. Und wieder einmal werden die Wohlhabenden dadurch belohnt, während die Menschen mit geringem Einkommen deutlich schlechter gestellt werden.
Denn wer nur wenig Steuern zahlt, hat auch nur wenige Vorteile davon. Entlastet werden aber diejenigen, die so gut verdienen, dass sie diese Entlastung eigentlich nicht brauchen.
Übrigens: Diese 3 Subventionen allein kosten zusammen 17,3 Mrd. Euro. Pro Jahr. Für den Radverkehr stehen insgesamt 1,43 Mrd. Euro zur Verfügung. Nicht pro Jahr, sondern im Zweitraum zwischen 2021 und 2023. Also über 3 Jahre.Wie wäre es, einfach die Dienstwagensubvention abzuschaffen (trifft eh nur gut verdienende Männer) und stattdessen für die Infrastruktur des Radverkehrs zu verwenden? Alleine damit könnte man die Förderung des Radverkehrs versechsfachen!
Jetzt noch ein Bild dazu, wie andere das mit dem Dienstwagenprivileg so halten:
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Quelle: fairkehr 1/22 |
Es fällt doch auf, dass bei uns der Steuervorteil für die Dienstwagenbesitzenden extrem hoch ist: Je dicker das Auto, umso höher sogar der Steuervorteil ...
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
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