Wege statt mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem Fahrrad zurückzulegen ist nach Meinung aller Fachleute in Pandemiezeiten ein guter Schutz gegen Ansteckungsgefahren. Man kommt sich nicht zu nahe, hat immer frische Luft und tut ganz nebenbei auch etwas für die eigene Gesundheit.
Gefühlt sehen wir alle, wie stark der Radverkehr in den letzten Monaten angestiegen ist. Doch gibt es nur wenige verlässliche Zahlen, die konkret Auskunft über die Zunahme geben können. Wie so oft weiß Google durchaus etwas mehr über uns:
Gut zu erkennen ist, dass der Radverkehr in Deutschland in diesem Zeitraum um mehr als 20 Prozent zugenommen hat!
Genauere Aussagen für Deutschland ergeben sich aus dem Mobilitätsmonitor 2020, den das Institut für Demoskopie Allensbach am 13. Oktober veröffentlicht hat.
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(c) IFD-Allensbach |
So geben 36 Prozent der Bevölkerung an, mehr Wege zu Fuß zurückzulegen, 32 Prozent nutzen verstärkt das Fahrrad. Interessant auch das Fazit, das so zusammengefasst wird:
Die meisten durch die Krise erzwungenen Veränderungen wollen die Bürger mittel- und langfristig nicht beibehalten, insbesondere nicht den Verzicht auf Fern- und Flugreisen
Ausnahmen: der Trend zur Mobilität per Rad und zu Fuß
Pkw und Fahrrad sind die mit Abstand am häufigsten genutzten Mobilitätsoptionen, die auch von der Mehrheit der Nutzer als unverzichtbar eingestuft werden
Quellen:
ECF "Ist der Fahrradboom real?"
eco-conter Übersichtsseite Fahrradverkehr
IFD-Allensbach - Deutsche Akademie für Technikwissenschaften
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