Radfahren in Zweibrücken

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Mittwoch, 27. Mai 2020

Dooring-Unfall in Einöd

Abstand halten zu stehende nAutos!
Wie der Saarländische Rundfunk heute berichtet hat eine Frau am Dienstagmittag in der Hauptstraße in Einöd eine Autotür auf der Beifahrerseite plötzlich geöffnet und so einen Fahrradfahrer zu Fall gebracht. Der Mann wurde schwer verletzt. 

Nach Polizeiangaben kam es zwischen der Frau und dem 61-Jährigen Radfahrer anschließend zu einem kurzen Gespräch. Anstatt sich um den Mann zu kümmern, stieg sie aber wieder in das Auto. Kurz darauf fuhr der Pkw weg. Der Radfahrer kam in eine Klinik. 

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Tel.: 06841/1060 zu melden. Es handelt sich vermutlich um ein graues Auto.

Wieder einmal zeigt sich dass Radfahrende nicht nur im fließenden Verkehr gefährdet sind. Allerdings muss man sich auch fragen, wie der Radfahrer in besagter Straße mit der Beifahrertür kollidieren konnte. Da es in der Hauptstraße in Einöd keinen Radweg gibt kann der Radfahrer eigentlich nur auf dem Gehweg gefahren sein.

Hierbei zeigt sich auch, dass es - entgegen der Vermutung vieler Radfahrender - auf dem Gehweg keineswegs sicherer als auf der Straße ist.

2 Kommentare:

  1. Vielleicht wurde auch auf der linken Seite geparkt.

    Warum ist der Radfahrer so dich an dem Kfz vorbeigefahren?

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  2. Heute konnte man der Zeitung entnehmen, wo in Einöd der Unfall passiert ist, und zwar vor der Verkaufsstelle eines Erdbeerlands in Fahrtrichtung Homburg.

    Wie bereits erwähnt gibt es dort keinen Radweg und auch keinen für Radfahrer freigegebenen Gehweg. Der Radfahrer hätte also auf der Straße fahren müssen, was er aber nicht tat.

    Bei dem dichten Autoverkehr in der Einöder Hauptstraße ist es fast ausgeschlossen, dass der Autofahrer sich entgegen der Fahrtrichtung dort hinstellte. Außerdem hätte der Radfahrer dann allenfalls auf die Fahrertür prallen können ...

    Nein, es war wohl ganz einfafh das Zusammenkommen von zwei Fehlern: Der Radfahrer fuhr falsch auf dem Gehweg (das beobachte ich auch bei jeder meiner Fahrten mit dem Rad durch die Einöder Hauptstraße) - gefühlt wagt sich die Mehrzahl der Radfahrenden dort nicht auf die Straße - und der mangelnden Sorgfalt der Beifahrerin, die einfach so die Tür aufstieß.

    Was aber mal wieder ganz typisch ist: Kurz mit dem Radfahrenden diskutiert, und ab ins Auto und abgehauen. Dass jemand verletzt wurde kümmert ja nicht solange keine Kratzer im Blech sind.

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