Fahrrad und Regionalbahn - eine tolle Kombination

Spontane Touren sind die schönsten

Ich mache gerne spontane Radtouren. Am liebsten auf Wegen die ich vorher noch nicht gefahren bin. Irgendwann führte das zwangsläufig dazu dass ich meinen Aktionsradius ausdehnen musste und nicht mehr nur Rundtouren von zuhause aus fahren konnte.

So habe ich sie für mich entdeckt: Die Kombination aus Fahrrad und Regionalbahn. Ich radle zum Bahnhof, fahre ein paar Orte weiter und beginne dort meine Tour. Ganz spontan, ohne viel Planung.


Das heißt für mich: Ich fahre irgendwohin. Und wenn ich genug habe gehts zurück zum nächsten Bahnhof. Dort mache ich Pause bis der nächste Zug kommt. Oder ich fahre mit dem Zug nach Hinterweidenthal. Oder nach Annweiler. Und starte dort meine Radtour. Irgendwohin Richtung Heimat. Am Ende radle ich weiter zum nächsten Bahnhof und nehme den Zug nach Hause.

Nicht nur Klappräder sind einfach mitzunehmen

Das Fahrrad habe ich immer dabei. Alle Regionalbahnen bei uns haben Platz für Fahrräder, reichlich Platz. Denn die Corona-Krise hat die Züge geleert. Selbst zu den Hauptverkehrszeiten sind die Regionalbahnen jetzt fast leer. Keine Schule, keine Schüler.

Selbst in der Corona-Krise fahren bei uns die Regionalzüge weitgehend wie immer. Nur eben nach dem Sonntagsfahrplan. Einfach zu merken: Eine Verbindung jede Stunde in jede Richtung.

Die Fahrradmitnahme ist übrigens kostenlos nach 9 Uhr vormittags. Und als Ticket verwende ich nur den eTarif des VRN. Der spart gegenüber dem herkömmlichen Ticket nochmals deutlich Geld. Zusteigen, in der App die Fahrt beginnen, beim Aussteigen in der App die Fahrt beenden, das war's.

Schade nur dass ich ins Saarland hin dieses tolle System nicht verwenden kann. Denn das Saarland hat seinen eigenen Verkehrsverbund. Etwas schlechter, etwas teurer, etwas antiquierter. Saarländisch halt. Dort sollte man darüber nachdenken mit den VRN zu kooperieren. Oder gleich
fusionieren.

Übrigens: Auch zu normalen Zeiten ist unter der Woche außerhalb der Hauptverkehrszeit viel Platz in den Zügen. Eng ist es dann nur an Wochenenden, wenn der Ausflugsverkehr die Züge füllt.